B l u t l a u g e n s a l z, r o t e s (kalium ferrieyanatum). Zum Bleichen und Abschwächen. Rubinrote Kristalle. Lichtempfindlich! In braunen Flaschen an dunklem Ort aufbewahren.

B o r a x (natrium boratum) kleine weiße Kristalle. Schwaches Alkali

B r e n z k a t e c h i n . Entwickler-Substanz, zuckerähnliche weiße Kristalle. Verfärbt sich im Laufe der Zeit nach Grau (unschädlich). Vor Feuchtigkeit und Luftzutritt schützen. Lösung in aqua dest. trotz Verfärbung gut haltbar.

B r o m k a l i u m (kalium bromatum), weißes Salz. Entwickler-Bestandteil. Zieht Feuchtigkeit an, was jedoch für die Wirksamkeit ohne Belang ist.

C h l o r a m m o n i u m . Siehe Salmiak.

E i s e s s i g . Essigsäure. Für Unterbrecherbad zwischen Entwickeln und Fixieren. Klare farblose Flüssigkeit von saurem Geruch. In Flasche aufzubewahren, die mit Glasstopfen verschlossen ist.

Fi x i e r n a t r o n (natrium thiosulfuricum). Zum Fixieren entwickelter Negative und Positive. Aufbewahrung am besten in großem Konservenglas, verschlossen durch Gummiring und Metallklammer.

G l y z i n , Entwickler-Substanz, weißes Pulver, das vor Feuchtigkeit und Luftzutritt durch eingefetteten Glasstopfen zu schützen ist.

H y d r o c h i n o n , Entwickler-Substanz. Nadelähnliche weiße Kristalle. Aufbewahrung s. Glyzin.

J o d k a l i u m (kalium jodatum). Zur Fixierbad-Prüfung (s. S. 88). Weiße Kristalle, in brauner Pulverflasche aufzubewahren.

K a l i u m b i c h r o m a t (kalium bichromicum). Sehr giftig in Wunden! Zum Verstärken. Rote Kristalle. In Vorratslösung haltbar. Aufbewahren in Pulverflasche.

K a l i u m m e t a b i s u l f i t (kalium bisulfurosum, meta). Zum Ansäuren des Fixierbades. Bei manchen Entwicklern auch an Stelle von Natriumsulfit. Farblose große Kristalle. Darf nur in lauwarmem, nicht in heißem Wasser gelöst werden. Muß stechend riechen. Aufbewahrung in Pulverflasche.

Ka l i u m p e r m a n g a n a t (kalium permanganicum), das sogenannte "übermangansaure Kali". Zum Entfernen von Entwicklerflecken aus Wäsche. Kleine violett-schwarze Kristalle. Lösung nicht haltbar. Aufbewahrung in Pulverflasche.

M e t o l , Entwicklersubstanz. Weißes Pulver. Vor Feuchtigkeit und Luft in Pulverflasche zu schützen, die mit eingefettetem Glasstopfen verschlossen ist.

N a t r i u m b i s u l f i t (natrium bisulfurosum siccum). Zum Ansäuren von Fixierbädern und zum Entfernen von Farbschleier, seltener als Entwicklerbestandteil. In konzentrierter Lösung "saure Sulfitlauge". Darf nicht in heißem Wasser gelöst werden. Muß stechend riechen! Aufbewahrung des mehligen Pulvers in Pulverflasche.

N a t r i u m p h o s p h a t , d r e i b a s i s c h e s (natriumPhosphoricum tribasicum)- Als Alkali für Entwickler. Entsteht aus gewöhnlichem Natriumphosphat und Ätznatron. weißes Pulver, das in Pulverflasche aufzubewahren ist.

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N a t r i u m s u l f i t (natrium sulfurosum)· Konservierendes Chemikal in Entwicklerlösungen. Zwei Formen: a) kristallisiert, farblose Kristalle, die nach längerer Zeit oberflächlich verwittern. Vor Gebrauch abspülen. b) wasserfrei (siccum), feines weißes Pulver, das etwas besser haltbar ist als das kristallisierte Natriumsulfit, dessen Verwitterungsgrad aber nicht ohne weiteres kontrollierbar ist. Löst sich schneller als kristallisiertes. Über die äquivalenten Mengen von a) und b) s. S. 78. Das wasserfreie Salz muß in das Wasser geschüttet werden, nicht umgekehrt. Aufbewahrung in Pulverflasche, Glasstopfen mit Vaseline eingefettet. Nicht mit Natriumsulfat zu verwechseln. Sulfitlösung färbt rotes Lackmuspapier blau, Sulfatlösung nicht. Natriumsulfit bei alkalifreien Entwicklern nicht heiß lösen!

Die Reinheit des wasserfreien Sulfits ist insbesondere beim Selbstansetzen von Feinkorn-Entwicklern von entscheidender Bedeutung. Eine genaue Prüfung ist die folgende: man gibt etwas Sulfitlösung in eine Mensur und setzt einige ccm Salzsäure zu. Das Sulfit ist rein, wenn man dieser Lösung einige Tropfen Chlorbaryumlösung zusetzt und sich hierbei nur eine ganz schwache Trübung, nicht aber eine ausgesprochen milchige zeigt.

O r t h o - P h e n y l e n d i a m i n , Entw.-Substanz, weiße Kristalle. Vorschr. S. 86.

P a r a - P h e n y l e n d i a m i n . Entwickler-Substanz. Flockiges kristallisches Pulver von weißgrauer Farbe. Haut und Stoffe außerordentlich stark färbend. In dieser Hinsicht unangenehmste aller Entwickler-Substanzen.

P o t t a s c h e (kalium carbonicum). Als Alkali für Entwickler-Lösungen. Feines weißes Pulver mit Körnerbildung. Muß gut vor Feuchtigkeit geschützt werden, verbäckt Glasstopfen mit dem Flaschenhals. Aufbewahrung am besten in Konservengläsern mit Gummiverschluß. darf fotografisch nur in Form der gereinigten Pottasche verwendet werden.

P y r o g a l l o l , Entwicklersubstanz, nur noch selten verwendet. Neigt zu dem gelben Pyro-Schleier. Aufbewahrung in Pulverflasche, die mit eingefettetem Glasstopfen geschlossen ist.
S a l m i a k (ammonium chloratum). für Schnellfixierbäder. Weißes Salz. Aufbewahrung unter Luftverschluß. Lösung nicht haltbar. Nicht zu verwechseln mit Salmiakgeist = Ammoniak (flüssig), der stechend riecht.

S a l z s ä u r e (acidum hydrochloricum). Zum Reinigen von Schalen. Scharf ätzend und giftig! Dämpfe sehr schädlich für die Atmungsorgane. Sehr gefährlich für Wunden. Flasche nicht mit Kork-, sondern mit Glasstopfen verschließen (eingefettet).

S a u r e S u l f i t l a u g e - konzentrierte Lösung von Natriumbisulfit.

S o d a (natrium carbonicum). Als Alkali für Entwicklerlösungen. In der kristallisierten Form farbloses Salz, das sich feucht anfühlt. In der wasserfreien Form mehliges Pulver. Über die äquivalenten Mengen zu andern Alkalien s. S. 79. Aufbewahrung in Pulverflasche.

T h i o k a r b a m i d . Zum Entfernen von Farbschleiern. (Hauff-Klärpatronen.) Weiße Kristalle. Aufbewahrung in Pulverflasche.

T r i n a t r i u m p h o s p h a t , siehe Natriumphosphat.

Z i t r o n e n s ä u r e (acidum citricum). Zum Entfernen von Farbschleiern (S. 108) an Stelle von Essigsäure. Durchsichtige Kristalle. Pulverflasche.


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Entwicklungs-Tips

Die 42 Tips für die Feinkorn-Entwicklung

A. Vom Korn und von der Gradation
B. Im Zusammenhang mit den vorhergehenden Seiten können jetzt auch die folgenden Kleinbild-Entwicklungs-Tips verstanden werden.

1. Zusammenhänge
Schon unter den Belichtungs-Tips (S. 62) wurde gesagt, welche Zusammenhänge zwischen Belichtung, Entwicklung und Kornbildung bestehen und daß man der Entwicklung eines sehr feinen Korns schon bei der Belichtung Rechnung tragen muß. Die echten Feinkorn-Entwickler ergeben erst dann mit Sicherheit Durchzeichnung in den Schatten, wenn man von der offiziellen Alllgemeinempfindlichkeit des Films ausgehend auf 3/10° DIN weniger belichtet. Über die Beziehungen zwischen Allgemein-Empfindlichkeit, Entwicklungsart und Korn siehe Seite 100.

2. Feines Korn ist alles!
Die Kleinbild-Entwicklung ist nur in echten Feinkorn-Entwicklern lohnend. Die Feinheit des Korns bestimmt die Qualität der Vergrößerung. Die echten Feinkorn-Entwickler werden auf S. 85ff. genannt, auch diejenigen, die man selbst ansetzen kann.

3. Schematische Darstellung verschiedener Korn-Strukturen



A B C
A. Grobes Korn, das in Rapid- Entwicklern (insbes. Metol-Hydrochinon) entsteht. Charakteristisch vor allem die Kornballungen. das grobe Korn zerreißt auf der Vergrößerung die Bildtöne und gibt außerdem eine weniger präzise Kontur. Je höher empfindlich die Schicht, desto gröber von Haus aus das Korn.

B. Verfeinerung des Korn in Feinkorn-Entwicklern älterer Art.

C. Vor allem keine Korn-Bildungen
Das gleichmäßig gelagerte und äußerst feine Korn der echten Feinkorn-Entwickler. Durch Verlängerung der Entwicklungszeit kann jedoch das sehr feine Korn C zu dem Korn B werden (und das Korn B zu dem Korn A.) Die Filme von niedriger Empfindlichkeit haben von Haus aus das relativ feinere Korn.

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4. Warum 3/10° DIN weniger?
Die volle Empfindlichkeit wird bei der Feinkorn-Entwicklung (in echten Feinkorn-Entwicklern) vor allem deshalb nicht herausentwickelt, weil sich die DIN-Werte nicht auf Feinkorn-Entwicklung, sondern auf eine Metol-Hydrochinon-Entwicklung, also auf eine sehr energische Entwicklung beziehen. Diese energische Entwicklung ist bei Kleinbild-Negativen schon deshalb nicht durchführbar, weil sie viel zui kontrastreiche Negative ergäbe. Die Feinkorn-Entwicklung darf aus Gründen der Gradation und aus Gründen der Feinheit des Korns (das bei längerer Entwicklung wächst) nicht die Energie der DIN-Entwicklung haben, sie bricht gewissermaßen früher ab, also ehe das "Maximum" aus dem Negativ herausgeholt ist. Daher die Mehrbelichtung. Siehe auch Fußnote S. 62.

5. 19 - 21/10° DIN-Filme
Eher stimmt die DIN-Empfindlichkeit bei sehr hochempfindlichen und weich arbeitenden Filmen. Da diese Filme weich arbeiten, läuft man keine Gefahr, daß die Negative zu kontrastreich werden, wenn man sie "durchentwickelt", d. h. wenn man sie auch in Feinkorn-Entwicklern um ca. ein Viertel der vorgeschriebenen Zeit länger entwickelt. Worunter dann freilich die Feinheit des Korns etwas leidet.

6. Correxdose für 300 ccm Entwickler
Das Entwickeln von Leica-Filmen (Correxdose) erfordert 500 ccm Entwickler. Diese Menge braucht man für ein Correxband, das beiderseits Knöpfe hat. Da die heutigen Leica-Filme jedoch fast durchweg keine Rückschicht mehr besitzen, also rückwärts nur noch das blanke Celluloid zeigen, braucht man auch kein doppeltgeknöpftes Band. Die Dose für das einseitig geknöpfte Band erfordert nicht 500, sondern nur 300 ccm Entwickler für 1,60 m Leica-Film. Sodaß dann auch das Entwickeln kürzerer Filmstücke etwas weniger kostet als in der großen Dose.

7. Kleine Ursachen, große Katastrophen
War Ordnung und Sauberkeit in der Fotografie von jeher allererste Voraussetzung, so ist in der Kleinbild-Fotografie zehnfache Ordnung und zehnfache Sauberkeit Grundbedingung. Beliebt sind z. B. schlecht gereinigte Entwicklungsdosen oder gar ungenügend getrocknet Entwicklungsdosen, in denen dann natürlich der Film sehr schön festklebt.

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8. Praktisch sein!
Man darf nicht an Kleinigkeiten scheitern. Eine solche Kleinigkeit sind die "hochgefüllten Flaschen. Nötig ist nun einmal die "Füllung bis oben", soll gebrauchter Entwickler (z. B. teurer Feinkorn-Entwickler nicht oxydieren, in der Wirkung also wesentlich nachlassen. Aber wie die Flaschen hochfüllen! Am besten verfährt man so: man hebt den Entwickler in einer Weithalsflasche oder Glasbüchse auf. Geeignet und sehr billig sind die sog. "Bonbongläser" (in verschiedenen Größen in Glasgeschäften zu haben). Ferner Honiggläser mit Schraubdeckel und Korkeinlage. Zum Hochfüllen benutzt man gewöhnliche Glaskugeln (Spielwarengeschäfte). Alles frisch gekaufte Glas (meist schwach alkalisch) muß vorher mit schwach saurem Wasser (Salzsäure) und dann nochmals mit reinem Wasser gespült werden. Für kleinere Flaschen nimmt man die Tetenal-Glaskugeln. Selbstverständlich ist auch eine Aufteilung in viele kleine Flaschen möglich.

9. Auch das Grünfilter nicht zu dunkel!
Man hat kaum Grund, panchromatische Schichten bei dem denkbar dunkelsten Grünfilter zu verarbeiten. Am empfehlenswertesten sind Filter wie z. B. das Agfa-Grünfilter Nr. 103 für indirektes Licht. Es ist dann immerhin so hell in der Dunkelkammer, daß jeder Handgriff sofort sitzt, daß man nichts umwirft, nichts im Dunkeln verliert usw. Ein helles Filter in einer vernünftigen Dunkelkammer erspart viel Ärger!

10. Sehr wichtig die Temperatur!
Unumgängliche Voraussetzung für das Gelingen der Dosen-Entwicklung: 18, höchstens 20° C! Kälte verzögert die Entwicklung stark und ergibt dünne, unterentwickelte Negative. Wärme führt zu dichten, oft sogar zu harten Negativen. Im Winter sind jedoch immer noch leichter 18° C einzuhalten als im Sommer bei großer Wärme. Oft ist auch das Leitungswasser so warm, daß es nicht genügt, wenn man die Dose in einen Topf mit kühlem Wasser setzt (sofern nicht Eis vorhanden ist). Das Entwickeln an heißen Tagen gefährdet die Negative überhaupt stark und ist ein sehr heikles Geschäft. Die Gelatine wird überempfindlich gegen jede Berührung, es lösen sich gern Partikel vom Rande los und setzen sich fest. Will man nicht nachts um drei zum Entwickeln aufstehen, so sollte man die Geduld haben, auf kühleres Wetter zu warten. - Über Wärmplatten und Tauchsieder s. S. 79.

Es gibt besondere Entwickler-Thermometer!

11. Negativ-Narkose
Man kann einen Filmstreifen auch vor der Entwicklung "desensitieren". Er wird dann gewissermaßen narkotisiert und verträgt Entwicklung bei gelbem Licht, bleibt also laufend kontrollierbar. Das Desensitieren mit Pinakryptolgrün oder -gelb erfüllt jedoch seinen Zweck kaum bei der Serienentwicklung langer Bildstreifen, sondern nur bei der Schalentwicklung einzelner Negative, über die man die Kontrolle behalten will. Unter keinen Umständen darf die desensitierte Schicht "der Sicherheit halber" bei Rotlicht entwickelt werden, da sonst ein Teil des latenten Bildes vernichtet wird (Herschel-Effekt, s. s. 207), das Negativ erscheint dann unterbelichtet und hart.

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12. Der Film will bewegt sein!
Der Filmstreifen darf in der Dose nicht sich selbst überlassen bleiben. Manche Filme neigen mehr, manche weniger zu ungleichmäßiger Entwicklung, sobald der Film nicht in kurzen Zeitabständen bewegt wird. Vor allem zeigt sich bei zu geringer Bewegung des Films gern Streifenbildung vom Rande her. Es genügt im allgemeinen keineswegs, daß man den Filmstreifen während der Entwicklungszeit zwei- bis dreimal bewegt, und so verlockend das Werbeargument für Entwicklungsdosen ist, daß man die geladene Dose bei Tageslicht aufstellt, einen Brief schreibt und dann den entwickelten Film in der Dunkelkammer herausnimmt, so unmöglich ist dieses Verfahren, wenn man einwandfreie Negative haben will. Liegen in einer Dose bis zu 36 Negative, so sind sie schon einige Sorgfalt und Geduld wert. Sie sind es u. a. wert, daß man, um ganz sicher zu gehen, den Film nur bewegt entwickelt (Drehen des Dosenkerns und Schütteln der Dose). Es ist eine kleine Mühe und man schützt sich dann mit Sicherheit vor allem gegen die oben genannte Erscheinung, die sowohl mit dem Film wie der Entwickler-Zusammensetzung wie auch mit beiden Faktoren gleichzeitig zusammenhängen kann.

13. Das Prinzip
Im übrigen heißt das Prinzip aller Feinkornentwicklung "Belichte reichlich - entwickle kurz". Unter diesen Verhältnissen entwickelt auch ein Nicht-Feinkorn-Entwickler ein relativ feines Korn. "Reichlich" belichten bedeutet in diesem Falle ca. doppelt belichten. "Kurz" entwickeln bedeutet bei ca. 2/3 der normalen Entwicklungszeit abbrechen. Die für Feinkorn-Entwickler angegebenen Zeiten rechnen jedoch bereits mit dieser Notwendigkeit. Entwickelt man länger, so wächst auch bei ihnen das Korn.

14. Das Prinzip und seine Gefahren
Das Prinzip der reichlichen Belichtung und kurzen Entwicklung birgt die Gefahr in sich, daß die Negative etwas kontrastlos werden. Man wird deshalb einen Film vorziehen, der von Hause aus das Bestreben hat, mäßig kräftig zu arbeiten. Ausgesprochen weich arbeitende Filme verflachen bei der Feinkorn-Entwicklung zu stark. Diese Gefahr besteht insbesondere bei den höchstempfindlichen Filmen, die von Haus aus etwas weich arbeiten. Umso besser bewähren sie sich, wenn das Aufnahmeobjekt kräftige Kontraste besitzt (Kunstlichtaufnahmen, Aufnahmen in kräftiger Sonne usw.).

Mancher hat es leichter
Man darf also sagen: je kleiner des Negativformat und je stärker der Vergrößerungsmaßstab, umso mehr Komplikationen bringt der Kampf um das feine Korn mit sich. Bei Negativformaten wie 6/6 und 6/9 hat man diese Sorgen kaum.

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