photoinfos.com

NIK Collection

2023 © Thomas Gade

DxO Labs DxO PhotoLabs
DxO Film Pack DxO ViewPoint
NIK Collection  


Die Nik Collection eine Sammlung verschiedener Bildbearbeitungs-Funktionen, die als Erweiterungen in Adobe Photoshop, Adobe Lightroom und  DxO PhotoLab eingebunden werden. Die Software wurde ursprünglich in Hamburg entwickelt. Im September 2012 übernahm Google das Unternehmen Nik Software. 2016 gab Google die Nik Collection kostenlos zum Download und zur Nutzung frei. 2017 erwarb DxO PhotoLab die Nik Collection. 2019 folgte kostenpflichtig die Nik Collection 2. Im Jahre 2023 wurde bereits die Version 5 angeboten.

Alternative: Die ältere kostenlose Google Nik Collection ist noch immer im Web zu finden und funktioniert auf den aktuellen Betriebssystemen, auch wenn Windows 10 und 11 in der ursprünglichen Beschreibung nicht angegeben sind.



Im Filter-Menue von Adobe Photoshop wird die Nik-Collection angezeigt und man kann daraus ein Werkzeug wählen. Hier: Silver Efex 3 zur Scharzweißtonung.


Zur Integration in DxO PhotoLab und neue Adobe Versionen ist die aktuelle Version von DxO jedoch besser geeignet.

Verwirrend sind die Bezeichnungen der Werkzeuge der Sammlung:

Color Efex Pro enthält digitale Filter zur Farbkorrektur, Retusche und zur kreativen Bildbearbeitung.

Dfine bezeichnet eine Rauschreduzierung.

HDR Efex dient zur Erstellung von High-Dynamic Bildern. Normalerweise braucht man dafür mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen. HDR Efex macht das mit einem Bild.

Sharpener ist ein Werkzeug zum Schärfen von digitalen Bildern.

Silver Efex wird zum Umwandeln von farbigen Aufnahmen in Schwarz-Weiß-Fotos verwendet.

Viveza ermöglicht die selektive Bearbeitung von Tonwerten und Licht.

Analog Efex für einen vintage Look durch Simulieren von analogen Verfahren, Doppelbelichtungen und Lichtlecks.

Perspective Efex zur Korrektur von Verzeichnungen.

Technische Daten

Hersteller DxO PhotoLab
Bezeichnung Nik Collection
Preis 149 €


Es gibt häufig Updates. Leider ist es nicht möglich, die Meldungen auszuschalten, um seltener oder gar nicht von ihnen bei der Arbeit gestört zu werden. Das ist nicht nur bei Produkten von DxO Labs ein unartiger Trend. Sich mit ihnen auseinandersetzen zu müssen, ist manchmal nervig. Der temporäre Ausweg lautet, das Update durchzuführen. Das kostet Zeit und bringt meistens gar nichts. Sollte man es den Anwendern nicht überlassen, Updates und Infos dazu einfach bis auf Widerruf zu deaktivieren?

Bewertung

Braucht man die NIK Collection? Eigentlich enthält Photoshop die nötigen Werkzeuge für alle Effekte, sieht man von Gimmicks wie das Simulieren des Lichteinfalls in nicht ganz dichte analoge Kameras oder Fehlern im analogen Material ab. Solche Effekte sind mit Werkzeugen aus der Nik Collection flotter hinzubekommen. Nutzern, die der Lomography Idee nahe stehen, dürfte die NIK Collection wegen einiger Verschlechterungsfilter (Hinzufügen von Schmutz- und Kratzern!) gefallen, die andere nicht attraktiv finden.

Wer für DxO PhotoLab die Erweiterungen ViewPoint und FilmPack freigeschaltet hat, kann auf die Nik-Collection verzichten. Ob man sie mag, ist eine individuelle Entscheidung basierend auf dem persönlichem Geschmack. Wenn das Interesse eher mäßig ist, dürfte der Preis abschrecken und die alte kostenlose Version bevorzugt werden.

Systemvoraussetzungen Installation / Konfiguration
Fotothek IPTC-Editor
Bilder bearbeiten Rauschreduzierung
Objektivkorrektur  
Erweiterungen NIK Collection
DxO ViewPoint DxO FilmPack


© Thomas Gade   Unsere Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung ist nur mit schriftlicher Erlaubnis des Verfassers gestattet und stets honorarpflichtig. / © Our articles and images are copyrighted.