DxO PhotoLab
Fortlaufendes Review. Versionen 1 bis 72018-2023 © Thomas Gade
DxO PhotoLab 7.9
Der RAW.Konverter stammt vom französischen Hersteller DxO Labs. Er hieß zuerst DxO Optics Pro und seit 2017 DxO PhotoLab. Jährlich im Herbst erscheint eine neue Version. Dabei werden neue Funktionen eingeführt.
Früher habe ich nach jedem jährlichen Update neue Rezensionen veröffentlicht. Es macht aber keinen Sinn, die Basisfunktionen immer wieder aufzuführen. Deshalb wurden die Reviews zu einem mehrseitigen Artikel zusammen geführt, der mehr in die Tiefe geht und parallel zur Entwicklung der Software laufend aktualisiert wird.
Besondere Stärken: Objektivkorrektur / Rauschreduzierung
Von Anfang an legte der Hersteller großen Wert auf die Vermessung der Abbildung von Objektiven, um Fehler wie Verzeichnung, Vignettierung und Farbsäume genau beschreiben zu können, um Profile für eine automatische digitale Korrektur zu erstellen. Er akzeptiert allerdings RAW-Dateien, die mit Objektiven entstanden, für die keine Profile vorhanden sind.Außerdem enthält DxO PhotoLab exzellente Werkzeuge zur Rauschreduzierung. Dazu werden Eigenschaften der Sensoren in Digitalkameras untersucht, um typische Fehler festzustellen, wie Rauschen, das weitgehend korrigiert werden kann. Dieser RAW-Konverter funktioniert deshalb auch nur mit Kameras, die vermessen wurden.
Systemvoraussetzungen und Preise
Nachfolgend werden einige Daten von mehreren Versionen aus den alten Rezensionen aufgeführt. Die Infos bilden eher einen historischen Rückblick. Wer darauf verzichten kann, blättert einfach weiter.DxO PhotoLab 8
DxO PhotoLab 6
DxO PhotoLab 6 auf zwei Bildschirmen
DxO PhotoLab 6 ELITE (2022) | |
regulärer Preis | 219 € |
Upgrade regulär | 89,99 € |
Die ELITE Edition kann auf drei Computern installiert und aktiviert werden.
Der Preis für das neue DxO Photolab 6 wurde angehoben. Mit 219 € hat DxO erstmals die 200-€-Hürde übersprungen. Im Gegensatz zu früheren Versionen gibt es diesmal keinen ermäßigten Einführungspreis und auch keine Unterscheidung mehr in die Varianten Essentials und Elite. Upgrades von älteren Versionen sind billiger. Von PhotoLab 5 zu PhotoLab 6 kostet es 99 €. Damit liegt man für jene, die jedes Jahr upgraden, noch unter den jährlichen Kosten für ein Adobe Lightroom Abo (derzeit 11,89 € / Monat). Aber die Differenz wird geringer.
Systemvoraussetzung
Betriebssystem: Microsoft Windows 10 oder Apple macOS ab 12.0 (Monterey)
Mindestens 8 GB RAM, 4 GB Festplatte
Empfohlen: 16 GB RAM, Intel Prozessor mit 6 Kernen, 6 GB freier Festplattenspeicher, NVIDIA RTX™ 2060 oder AMD Radeon™ RX 6600 oder bessere Grafikkarte.
Deep Prime XD
Mit der Version 6 wird einer weitere Funktion zur Rauschreduzierung eingeführt, die Details noch besser erhält als DeepPRIME, das erst zwei Jahre zuvor mit DxO PhotoLab 4 eingeführt wurde.DxO PhotoLab 5
DxO PhotoLab 5. Fotothek mit IPTC-Editor
Erstmals Unterstützung für Fuji X-Trans Sensoren
Bislang mussten die Benutzer von Fuji-Digitalkameras auf DxO PhotoLab verzichten, weil es nicht kompatibel war mit den Daten von Sensoren ohne die übliche Bayer-Matrix. Diese Lücke wurde nun geschlossen. Ebenfalls lassen sich endlich die Dateien der Pentax K-3 III verarbeiten.
Beide Punkte rechtfertigen eigentlich keine neuen Kosten, sondern sollten einem zeitgemäßen RAW-Konverter durch kostenlose Updates beigefügt werden.
Neben solchen Kleinigkeiten kann DXO PhotoLab 5 jedoch mit einer (aus meiner Sicht) spektakulären Neuerung aufwarten, einem IPTC-Editor.
DxO PhotoLab 4
DxO PhotoLab 4 Essential | DxO PhotoLab 4 ELITE | |
Einführungspreis * | 99,99 € | 149,99 |
regulärer Preis | 129 € | 199 € |
Upgrade Einführung | 49,99 € | 69,99 € |
Upgrade regulär | 69,99 € | 89,99 € |
* Der Einführungspreis galt vom 21.10. bis 19.11. 2020
Systemvoraussetzung
Betriebssystem: Microsoft Windows 8.1 (64 Bit), 10 oder Apple macOS ab 10.14.6 (Mojave).
Windows 11 wird lt. Hersteller nicht unterstützt, das sollte man ausprobieren, weil es nicht glaubhaft erscheint.
Mindestens 8 GB RAM, 4 GB Festplatte, Intel Core 2 Duo, Amd Athlon 64 X2.
Empfohlen: 16 GB RAM, Intel Prozessor mit 6 Kernen, 6 GB freier Festplattenspeicher,
Intel i7 ab 4. Generation,
NVIDIA GTX™ 1060, AMD Radeon™ RX 580 oder bessere Grafikkarte für DeepPRIME
DxO PhotoLab 3
DxO PhotoLab 3. Oberfläche im Modus 'Fotothek' mit Verzeichnisbaum
DxO PhotoLab 3 | DxO Photo Suite | |
Preis | 99,99 € | 189 € (Aktionspreis) |
Suite | DxO Photo Suite (enthält PhotoLab 3, FilmPack 5 und ViewPoint 3 / 189 €) |
* Der Einführungspreis galt vom 21.10. bis 19.11. 2020
Systemvoraussetzung
Betriebssystem: Microsoft Windows 8.1 (64 Bit), 10 oder Apple macOS ab OS X 10.13 (High Sierra)
Mindestens 4 GB RAM, 4 GB Festplatte, Intel Core 2 Duo, Amd Athlon 64 X2.
Empfohlen: 8 GB RAM, Intel Prozessor mit 6 Kernen, 6 GB freier Festplattenspeicher,
Intel i5 oder besser,mit OpenCl 1.2 kompatible Grafikkarte mit 1GB RAM
Neben macOS nur noch für Windows 10
Kommentar aus 2020: Die Installation von DxO PhotoLab 3.x setzt Windows 10 oder macOS voraus.Windows 7 ist trotz des Einstellens weiterer Updates durch Microsoft im Januar 2020 für viele leistungsstarken Computer immer noch mit allem ausgestattet, was zum flotten und effizienten Arbeiten notwendig ist. Anders als früher sind ein paar Jahre alte Computer noch lange nicht veraltet und viele lassen sich ev. mit zusätzlichem RAM und einer SSD noch schneller machen.
Ich kann beim Arbeiten mit Computern mit einem Intel i7-2600k (2011) und Windows 7 Pro (64 Bit) oder i7-7700k (2017) mit Windows 10 praktisch keinen Unterschied feststellen. Für die Bildbearbeitung sind beide gleich gut. Zwar verläuft die Handhabung von Dateien ab 1 GB (Panorama aus mehreren Bildern) mit moderneren Computer flotter. Lediglich beim Verarbeiten von 4K-Videos hat der neuere die Nase vorn, was vor allem an seiner besseren Grafikkarte liegt. Beide Computer laufen sowohl mit Windows 7 als auch 10 einwandfrei.
In einer Zeit, in der ambitionierte Fotografen häufig über mehrere Computer verfügen nebst Smartphone, ist es nicht ausgeschlossen, dass diese mit unterschiedlichen Betriebssystemen laufen und keine Veranlassung besteht, dies zu ändern. Dass der Computer zum Online-Banking oder für Interneteinkäufe auf dem neuesten Stand sein sollte, um bei eventuellen Problemen deswegen keine Blöße aufzuweisen, liegt auf der Hand. Aber auf dem Foto-Computer wird vielleicht noch Windows 7 bevorzugt, weil eventuell ein Treiber für einen Scanner nicht mit Windows 10 kompatibel ist oder eine andere bewährte Software und überhaupt auch sonst kein Grund besteht, am bestens laufenden System herum zu fummeln. Aus meiner Sicht tut sich DxO keinen Gefallen mit einer Ausklammerung von Windows 7 für DxO PhotoLab 3.
Bedienung kaum anders als vorher
Nach dem Starten des Programms, kommen erfahrene User schnell zurecht. Es gibt zwei Modi: Fotothek und Bearbeiten. In der Ansicht Fotothek, befindet sich links ein Verzeichnisbaum, darunter ein Feld für Projekte und rechts oben die Vorschau eines Bildes und darunter einige Miniaturbilder aus dem gewählten Verzeichnis. In der linken Spalte der Oberfläche 'Fotothek' befindet sich ein Verzeichnisbaum zum Navigieren. Beim Öffnen von Verzeichnissen mit Bildern, werden sie als kleine Thumbnails in der Fußleiste dargestellt. Es gibt keine langwierigen Importvorgänge.
Unterhalb des Verzeichnisbaum gibt es eine Schaltfläche, um 'Projekte' anlegen. Das sind im Prinzip eigene Datenbanken zu bestimmten Themen. Die dazugehörigen Bilder können in verschiedenen Verzeichnis gespeichert sein.
DxO PhotoLab 3 im Bearbeitungsmodus
DxO PhotoLab 2
DxO PhotoLab 2 RAW-Konverter
DxO PhotoLab 2 | DxO Photo Suite | |
Preis | 129 € | 189 € (Aktionspreis) |
Suite | DxO Photo Suite (enthält PhotoLab 2, Nik Collection 2, FilmPack 5 und ViewPoint 3 / 189 €) | |
Hinweis | Die Photo Suite enthält alle Module und unterscheidet sich preislich so geringfügig von PhotoLab 2, dass man die Suite kaufen sollte. |
Systemvoraussetzung
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 (64 Bit) mit Service Pack 1, Windows 10 oder Apple macOS ab OS X 10.12 (Sierra)
Mindestens 4 GB RAM, 4 GB Festplatte, Intel Core 2 Duo, Amd Athlon 64 X2.
Empfohlen: 8 GB RAM, Intel Prozessor mit 6 Kernen,
Intel i5 oder besser, mit OpenCl 1.2 kompatible Grafikkarte mit 1GB RAM
DxO PhotoLab 1
DxO PhotoLab. Oberfläche im Modus 'Organisieren' mit Verzeichnisbaum
Hersteller | DXO Labs | DXO Labs |
Software | PhotoLab | PhotoLab |
Editionen | Essential Edition | Elite Edition |
Preis | 99 € | 149 € |
Betriebssystem | Windows | Mac |
Zusätzliche Module | DxO FilmPack 5 (49 € / 99 €) |
DxO ViewPoint 2 (49 €) |
Suite | DxO Photo Suite (enthält PhotoLab Elite, FilmPack und ViewPoint / 189 €) | |
Hinweis |
Die Suite enthält alle Module und unterscheidet sich preislich nur geringfügig von PhotoLab Elite. |
Kompatibilität von DxO Software mit Betriebssystemen und Software von Drittanbietern
Auf der Website von DxO wird die Kompatibiltät verschiedener Versionen und Programme von DxO mit diversen Betriebssystemen von Apple und Windows dargestellt. Siehe hier!© Thomas Gade Unsere Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung ist nur mit schriftlicher Erlaubnis des Verfassers gestattet und stets honorarpflichtig. / © Our articles and images are copyrighted.