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Plustek OpticFilm 7500i / 7600i Filmscanner

September 2007 © Thomas Gade

Seite:

1. Technische Daten 5. Schwarzweissfilme
2. SilverFast Ai Studio 6.5 6. Multi-Exposure
3. Diafilme 7. Infrarotreinigung
4. Farbnegative 8. Fazit

Diafilm

Nachstehendes Bild wurde mit VueScan 8.4.35 und Silverfast Ai Studio 6.5 gescannt. Die infrarotgestützte Reinigung kam zum Einsatz. Das Original hat im Bereich der Pferdeköpfe eine Schärfe, wie sie bei einer ruhigen Freihandaufnahme mit einem brauchbaren Amateurzoom zu erwarten ist.


Detailvergleiche:


VueScan - 3600 dpi - ohne Schärfung.


VueScan 3600dpi. Photoshop: Zweifache Unscharf Maskierung. Stärke: 100, Radius: 1, Schwellenwert: 0

Verschiedene Schärfestufen von SilverFast Ai 6.5


SilverFast ohne Schärfung


SilverFast mit 'weniger Auto-Schärfe'


SilverFast mit 'mehr Auto-Schärfe'


SilverFast mit Unscharf-Maskierung - Stärke: 100 , Radius : 1

An den Bildern kann man gut erkennen, dass eine Schärfung der Plustek OpticFilm 7500i Dateien sinnvoll ist. Die Einstellung 'weniger Auto-Schärfe' akzentuiert feine Details. Mit Auto-Schärfe wird dieser Effekt gesteigert, allerdings treten dadurch auch nicht zum Bild gehörende Defekte stärker hervor. Prinzipiell gehört das Schärfen von Bilddaten zu den letzten Schritten einer Bildbearbeitung. Das gilt vor allem bei der Produktion von hochaufgelösten Daten, deren letztendliche Verwendung noch gar nicht feststeht.

Bei diesem Scanner ist dank seiner relativ weichen Lichtquelle eine grundsätzliche moderate Schärfung angebracht, die bei einem anderen Gerät, wie dem Nikon Coolscan 5000 schon problematisch wäre.

SilverFast leistet mit der Einstellung 'weniger Auto-Schärfe' gute Dienste, auf die man bei den meisten Motiven nicht zu verzichten braucht.

Inwieweit beim Scanvorgang eine Schärfung aktiviert sein soll oder nicht, bleibt jedem Anwender überlassen.

Vergleich mit Nikon Coolscan 5000 und Epson Perfection V750 Pro




Links: Nikon Coolscan 5000 Flachbettscanner (4000 dpi)  / Der Vorsprung des Altmeisters wird knapp. Andere Scanner haben homogenere Flächendarstellungen bei fast der gleichen Detailauflösung.

Rechts: Epson Perfection V750 Pro Flachbettscanner / Hinweis dazu: Um solche Ergbnisse mit dem Epson Perfection V750 hinzubekommen, muss die Vorlage einige Millimeter über dem Vorlagenglas liegen. Ein Film direkt auf dem Glas ist wesentlich schlechter aufgelöst.

Und noch ein Vergleich: Diesmal tritt die Spiegelreflex Pentax K10D mit einem 50mm Makro gegen den Plustek OpticFilm 7500i an. Das Bild wurde mit der Pentax vollformatig ohne Anschnitt aufgenommen. (siehe: Abfotografieren statt scannen)


Pentax K10D mit 2,8/50mm Makroobjektiv an der Reprosäule. Die Datei wurde auf 3600 dpi interpoliert, um eine vergleichende Darstellung mit den Plustek-Scans realisieren zu können. Das Ergebnis ist beachtlich.

Es ist sichtbar, dass die qualitativen Unterschiede zwischen den Digitalisierungstechniken, die mittlerweile vielen ambitionierten Amateuren zur Verfügung stehen, schrumpfen. Die besseren Flachbettscanner mit hohen DPI-Nennwerten haben gute Filmscanner fast erreicht. Die nächste Generation der digitalen Spiegelreflexkameras für den Massenmarkt wird deutlich mehr als 10 Millionen Pixel haben. Wahrscheinlich werden ab Herbst des Jahres 2009 Spiegelreflexkameras mit Vollformatsensoren und Auflösungen über 12 Millionen Pixel für Preise um die 1000 Euro auf den Markt gelangen. Dann wird das Eis dünn für reine Filmscanner.

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1. Technische Daten 5. Schwarzweissfilme
2. SilverFast Ai Studio 6.5 6. Multi-Exposure
3. Diafilme 7. Infrarotreinigung
4. Farbnegative 8. Fazit


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