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Pentax K-7 versus K20D

Thomas Gade © November  2010 / August 2013

Die Pentax K20D kam im Frühjahr 2008 als Nachfolger der Pentax K10D auf den Markt. Der CMOS-Bildsensor mit effektiv 14,6 Millionen Pixeln wurde gemeinsam mit der Firma Samsung entwickelt. Pentax brachte im 2009 als neues Flaggschiff die K-7 heraus, die den gleichen Bildsensor enthält.

Die technischen Daten und Konstruktionen der Pentax K-7 und Pentax K20D ähneln sich sehr. Die Bildqualität ist praktisch die gleiche. Beide sind robust und haben wasser- und staubgedichtete Gehäuse.

Technische Daten


Pentax K20D

Markteinführung: 2008

Preis (bei Einführung): 710 €

Sensor: APS-C

Auflösung: 14,6 Megapixel

Video: nein

Schalter für LiveView: nein

Schalter für Anti-Shake: ja

Belichtungszeit: 30 - 1/4000 Sekunde

kürzeste Blitzzeit: 1/180 Sekunde

Display: 2,7" - 230.000 Bildpunkte

LiveView: ja, aber geringe Auflösung bei digitaler Lupe

Objektiv Anschluss: KAF2

Schalter für AntiShake: ja

Eingebauter Blitz: ja

Gewicht (nur Gehäuse): 715 g




Pentax K-7

Markteinführung: 2009

Preis (bei Einführung): 980 €

Sensor: APS-C

Auflösung: 14,6 Megapixel

Video: Full HD

Schalter für LiveView: ja

Schalter für Anti-Shake: nein

Belichtungszeit: 30 - 1/8000 Sekunde

kürzeste Blitzzeit: 1/180 Sekunde

Display: 3" - 921.000 Bildpunkte

LiveView: ja

Objektiv Anschluss: KAF2

Schalter für AntiShake: nein, (de-)aktivieren über Menue

Eingebauter Blitz: ja

Gewicht (nur Gehäuse): 755 g


Die Pentax K-7 hat ein hoch auflösendes 3" Display mit 921.000 Punkten während die Pentax K20D 'nur' ein 2,7" Display mit 230.000 Punkten hat. Die Pentax K-7 ist etwas kompakter als die K20D. Dies und das größere Display führten dazu, dass die Rückseite der Kameras unterschiedlich mit Druckknöpfen versehen wurden.

Die Pentax K-7 verfügt über eine spezielle LiveView Taste, wohingegen die K20D einen An- und Ausschalter für die Antishakefunktion aufweist. Die AntiShake-Funktion der Pentax K-7 wird über das Menue an- und ausgeschaltet. Das ist unter Umständen ein Nachteil, beispielsweise beim Fotografieren mit älteren (Zoom-)Objektiven, die der Kamera keine Daten über die eingestellte Brennweite mitteilen.

Die Pentax K20D besitzt eine aufwendige Verriegelung für die Klappe am Speicherkarten-Schacht. Dieser fehlt an der K-7. Außerdem ist der Vorgang des Herausnehmens der SD-Karte bei der K-7 kompliziert. Die SD-Karte springt nicht aus dem Schacht, nachdem man sie durch einen Druck entriegelt hat sondern kommt nur wenige Millimeter heraus und muss gegen einen gehörigen Widerstand, herausgezogen werden. Das ist in dem engen Raum gar nicht so einfach und die Karte fliegt einem schon mal aus der Hand.

Besserer LiveView an der Pentax K-7

Prima an der Pentax K-7 ist die LiveView Funktion mit einer kräftigen 10x Lupe, die genaues Scharfstellen mit Teleobjektiven vereinfacht, bzw. erst ermöglicht. Die Pentax K20D hat ebenfalls LiveView aber mit einer erheblich geringeren Auflösung und ist daher nicht so gut zum Scharfstellen geeignet.

Fazit

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Kameras besteht in der Videofunktion der Pentax K-7. Wer von der Pentax K-7 indes eine gestiegene Fotoqualität ab ISO 400 erwartet, kann auf den Wechsel von der K-20D verzichten. Beide liefern die gleiche Bildqualität.


 
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