Pentax K-7 versus K-5 Bildqualität
Thomas Gade © November 2010 / September 2013
Testbild. Gesamtbild
Die
folgenden Testfotos wurden im RAW-Format aufgenommen. Die Bilder wurden
weder geschärft noch kam eine Noise Reduction
(Rauschunterdrückung) zum Einsatz. Als Objektiv
wurde die Kit-Optik 18-55mm verwendet. Es ging primär also nicht um Schärfe, sondern um die Darstellung der schlechten High ISO Eigenschaften der Pentax K-7.
Die PEF Dateien wurden zuerst mit dem
Adobe DNG Converter zu DNG konvertiert und anschließend mit RAWShooter
Premium entwickelt. Dabei wurden moderate Einstellungen
vorgenommen, die keine Tonwertverluste in den Schatten
und Lichtern zur Folge haben sollten. Es wurde keine
'Noise suppression' eingesetzt.
![]() Pentax K-7 - ISO 200 |
![]() Pentax K-5 - ISO 200 |
![]() Pentax K-7 - ISO 800 Deutliches Aufsprenkeln und Tonwertabrisse in den Schatten |
![]() Pentax K-5 - ISO 800 |
![]() Pentax K-7 - ISO 3200 |
![]() Pentax K-5 - ISO 3200 |
Bei ISO 3200 ist der Unterschied extrem deutlich sichtbar. Die Pentax K-5 liefert erheblich bessere Bilder mit viel Spielraum für Tonwertkorrekturen.
Standpunkt
Der rasante technologische Fortschritt in der digitalen Fotografie wird mit der Pentax K-5 sichtbar. Sie kam im Oktober 2010 auf den Markt und erfüllte die Erwartungen, die Pentax-Fotografen an ihre Vorgänger hatten, der K20D und K-7. Die K-5 hat 16 Millionen Pixel und eine wesentlich höhere brauchbare Empfindlichkeit als ihre Vorgänger, die ihren Einsatz für anspruchsvolle Ergebnisse bis ISO 3200 ermöglicht. Wer am Sportplatz oder mit Teleobjektiven in der Natur unterwegs ist, wird sich darüber freuen.Die Pentax K-5 kann mit einer erheblich höher nutzbaren Empfindlichkeit bei relativ geringerem Rauschen und Beibehaltung eines großen Tonwertumfangs aufwarten. Für Fotografen, die möglichst kurze Belichtungszeiten benötigen und dafür auch mit höheren ISO-Werten arbeiten möchten, beispielsweise für Freihandaufnahmen mit langen Teleobjektiven oder für bewegte Motive, ist die Pentax K-5 eine ausgezeichnete Wahl.
© Thomas Gade

