photoinfos.com

Inhaltsverzeichnis: Mirrorlenses / Spiegelobjektive
Rubinar 500mm 5.6 Tamron SP 500mm 55B
Sigma Ultra-Telephoto 1:8 500mm Tamron SP 350mm 06B
Soligor 500mm Maksutov Walimex Pro 800mm

Rubinar 5,6 / 500mm

2010 © Thomas Gade


Technische Daten

Brennweite 500mm
öffnungsverhältnis 1 : 5.6
Anschluss M42 (Gewinde - es gibt Adapter für andere)
Gewicht 1,6 kg



Das Spiegelobjektiv Rubinar 5,6/500mm ist ziemlich dick und kann an die meisten modernen DSLR-Kameras wegen ihrer nach vorne ragenden Blitze ohne Modifikationen nicht befestigt werden. Man benötigt einen schmalen Zwischenring und es ist notwendig, den Anschlag bei 'Unendlich' zu entfernen, um in den Fokus zu kommen.

Um das Rubinar 5,6 / 500mm an einer Pentax K20D verwenden zu können, wurden die Begrenzungen des Scharfstellbereichs nach einer Anleitung aus dem Internet (http://www.mushardt.de/html/russentonnen.html) modifiziert. Danach konnte es mit einem schmalen Zwischenring und einem PK Adapter auf dem M42 Gewinde an die Pentax K20D montiert werden.

Nach der Entfernung der mechanischen Begrenzung des Drehbereiches des Scharfstellrings, kann man nicht nur den Unendlich-Punkt flexibel festlegen sondern auch etwas näher an ein Motiv rangehen. Fokussiert man zu sehr in den Nahbereich, wird die Frontlinse mitsamt Fassung vom dem dahinter liegenden Objektivkörper losgeschraubt, da kein Anschlag mehr vorhanden ist.

Das Objektiv hat eine massive Stativschelle. Für seine Verwendung ist ein solides Stativ nötig, nicht nur um die 500mm aufzufangen, sondern auch um das schwergängige manuelle Fokussieren zu vereinfachen. Das Objektiv wird mit Tasche, Sonnenblende und Metalldeckel geliefert.

Optische Qualität


Der Scharfstellring des getesteten (neuen!) Rubinar 5,6 / 500mm war schwergängig und erschwerte das Fokussieren. Bei bestmöglicher Scharfstellung war die Optik miserabel.

Hinweis: Es gibt eine kompaktere, lichtschwächere Version dieses Objektivs. Das Rubinar 8 / 500mm soll nach Angaben einiger Benutzer, deren Meinungen in Internetforen zu lesen sind, viel besser sein. Die Bildqualität beider Objektive soll durch das Entspannen ihrer Optiken, die zu stramm eingefasst und deswegen verspannt sein können, verbessert werden können.

Fazit

Nein! Das geteste Objektiv ist schwer und klobig. Seine optische Leistung ist viel zu schlecht, um brauchbare Fotos zu machen.

Testbilder: Vergleichsaufnahmen mit diversen Teleobjektiven



© Thomas Gade   Unsere Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung ist nur mit schriftlicher Erlaubnis des Verfassers gestattet und stets honorarpflichtig. / © Our articles and images are copyrighted.